Die Ausbildungswoche als erstmaliges Pilotprojekt
In der Woche vom 13.-17. Mai 2024 fand in unseren Räumlichkeiten das Pilotprojekt zur Ausbildungswoche statt. 11 Regensburger Firmen, darunter 10 Mitglieder der MINT-Labs boten Hands-on Workshops an, um die Jugendlichen von eine Ausbildung zu begeistern.
Zielgruppe Realschulen und Mittelschulen
Die Ausbildungswoche bot Schülerinnen und Schülern aus Haupt- und Realschulen eine wertvolle Gelegenheit, praktische Einblicke in verschiedene Ausbildungsberufe zu erhalten. Dies ist gerade für diese Zielgruppe wichtig, um sich ein realistisches Bild von einer Ausbildung und den damit verbundenen Anforderungen machen zu können. Insgesamt nahmen 163 Schülerinnen und Schüler teil: die MS Montessori (7/8. Klasse, 22 SuS), die Mittelschule Hemau (M7a, 18 SuS und 7b, 21 SuS), die Otto Schwerdt Mittelschule (M7a, 23 SuS und 7b, 23 SuS) und die Realschule Regenstauf (8b, 29 SuS und 8c, 27 SuS). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten durch praktische Übungen und direkte Einblicke in den Berufsalltag wertvolle Erfahrungen sammeln, die ihnen bei der späteren Berufswahl helfen werden.
Die Angebote
Ein herzliches Dankeschön geht an die zahlreichen Betriebe, die mit ihren vielfältigen und praxisnahen Angeboten diese Ausbildungswoche bereichert haben. Durch ihr Engagement konnten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Fertigkeiten erwerben und „mit den Händen denken“.
Am ersten Tag konnten die Schülerinnen und Schüler bei MR ihre eigenen Platinen löten, während Continental einen Calliope Mini Workshop anbot. Glatt stellte drei Berufe vor: Schweißer, CAD und Produktkontrolle, wobei das virtuelle Schweißen besonders gut ankam. Das Feedback der Lehrerinnen und Lehrer war durchweg positiv - die Kinder waren begeistert und berichteten lebhaft von ihren Erfahrungen.
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen von Webdesign mit AVL und weiteren praktischen Übungen bei Osram, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder Platinen löteten. Das Sterncenter begeisterte mit Metallarbeiten wie dem Biegen eines Metallherzens und dem Blindschrauben von Motoren. Ausbilder und Auszubildende motivierten die Schülerinnen und Schüler, die großes Interesse zeigten.
BMW, MR und Vitesco boten am dritten Tag spannende Workshops an. BMW begeisterte mit virtuellem Schweißen und der Programmierung von Lego-Robotern, während Vitesco mit einem Calliope-Workshop glänzte. Die Maschinenfabrik Reinhausen lötete währenddessen mit einer dritten Gruppe.
Am vierten und letzten Tag führte Infineon die Schülerinnen und Schüler in die Welt der Halbleiter und die Funktionsweise von Chips ein, während Krones praktische Fertigkeiten im Sägen und Gewindeschneiden vermittelte und mit den Teilnehmern Flaschenöffner herstellte.
Die Begeisterung und das Engagement der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler waren deutlich zu spüren. Durch die praxisorientierten Angebote der Unternehmen konnten die Jugendlichen wertvolle Einblicke in verschiedene Berufe gewinnen und ihre Interessen weiterentwickeln.